Samstag, 7. Juli 2012

Freitag, 6.7.


Liebe Leser!

 

Nachdem uns Pater Lephène wieder durch die Straßen von Port au Prince gefahren hat, (Verkehrsregeln konnten wir nämlich bisher noch nicht erkennen) haben wir uns das Projekt Lakou näher angeschaut. Dort haben etwa 250 Mädchen und 150 Jungen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, die sich fast alle auf der Straße prostituieren, die Möglichkeit eine warme Mahlzeit zu bekommen und zumindest in Grundzügen das Lesen und Schreiben zu lernen sowie eine Grundausbildung beispielsweise im Nähen oder in der Holzverarbeitung zu erhalten.

Mittagessen in ENAM
Wir wurden mittags erneut sehr herzlich eingeladen mit den Patern vor Ort zu essen. Außerdem sind bei ENAM zurzeit vier Jugendliche aus Frankreich sowie deren Ausbilder zu Gast, die im Rahmen ihrer technischen Ausbildung den Salesianern für drei Wochen unter die Arme greifen und zumindest provisorisch z.B. elektrische Kabel verlegen oder flicken. Somit erhielten wir auch einen Einblick, wie die Pater wohnen und wie die Mittagspause bei den auszubildenden Jugendlichen aussieht.
Am Nachmittag haben wir auch eine gemeinsame Tour nach Kelscoff unternommen. Auf einem fast 2500 Meter hohen Aussichtspunkt hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt und lernt das Land von einer ganz anderen Seite kennen. Die Luft ist angenehm frisch und sauber, so dass einige Häuser dort oben sogar Kamine zum Heizen haben.  Nachdem wir uns den Weg zum Hotel durch die immerwährenden Staus gebahnt haben, konnten wir den Abend bei einem lokalen Bier bzw. einer eisgekühlten Cola ausklingen lassen

mit Pater Lephène, Florian, Willie und Marcel

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